Echo Maxforum (2016)

Arbeiten / Ausstellungen

Zeige deine Wunde 2016 / Teil 1 – 4

Teil 1 – Die Markierung des Raumes – ECHO

Zeige deine Wunde 2016 / Teil 1 – Die Markierung des Raumes
ECHO / Susanne Pittroff

Ausgangspunkt dieser Installation war einmal die Beschäftigung mit dem städtischen Restraum, der nicht nur jugendliche Skater anlockt, sondern auch Obdachlosen, die im “Untergrund“ ihren Platz finden, eher „hausen“. Es geht um die Verletzlichkeit und die Verlorenheit des Menschen.
Diese Themen sind aktueller denn je, garantierte demokratische Rechte werden heute zur Diskussion gestellt.
 
Vergangenen und gegenwärtigen Traumata treffen nun auf die gegenwärtige Generation, letztlich geht es um die eigene gesellschaftliche Verantwortung…
 
…Ein Kreis von an der Decke abgehängten Seilen hält eine Seifenkugel, die damit im Luftraumschwebt. Die weißen Seile spannen sich im raum, teilen ihn und bündeln sich an einem zentralen Punt, an dem sie ihr Objekt, eine in Form gegossenen Seife, halten. Die Seifenkugel, die von ihrer Gestalt nicht sehr groß aber non erheblichen Gewicht (83kg) ist breitet ihren Duft wellenförmig und je nach Temperatur unterschiedlich im Raum aus. Beim Betrachter stößt die Arbeit ebenso optisch wie sinnlich eigene Reflexionsräume zwischen der Erinnerung an das Projekt von Josef Beuys, der Wirkung der aktuellen Arbeit und der Wahrnehmung des Raumes der aktuellen Arbeit und der Wahrnehmung des Raumes der Unterführung an sich an… (Diana Ebster/Kulturreferat München /Abt. Kunst)
 
Fotos: ©Barbara Hartmann